Maklercourtage: Was Sie wissen sollten

Maklercourtage

Die Maklercourtage ist eine Vergütung, die bei der Vermittlung von Immobilien anfällt. Sie wird an den Immobilienmakler gezahlt, der den Kauf oder die Vermietung erfolgreich vermittelt hat. Dieser Artikel beleuchtet die gesetzlichen Regelungen, die Berechnung und Verteilung der Courtage sowie deren Bedeutung im Immobilienhandel.

Was ist die Maklercourtage?

Die Maklercourtage, auch als Provision bezeichnet, ist der Betrag, den der Makler für seine Dienstleistung erhält. Sie entsteht bei Abschluss eines Kauf- oder Mietvertrags und wird in der Regel in Prozent des Kaufpreises oder der Jahresmiete angegeben. Die Höhe der Courtage variiert je nach Bundesland und Vertragsart.

Maklercourtage erklaert

Gesetzliche Regelungen zur Maklercourtage

Seit dem 1. Dezember 2020 gilt in Deutschland das Bestellerprinzip beim Kauf von Wohnimmobilien. Dieses regelt:

  • Verteilung der Courtage: Käufer und Verkäufer teilen sich die Kosten meist zu gleichen Teilen.
  • Nachweis der Zahlung: Der Makler kann die Zahlung erst fordern, wenn beide Parteien ihren Anteil beglichen haben.

Im Mietbereich zahlt derjenige die Courtage, der den Makler beauftragt hat.

Berechnung der Maklercourtage

Die Höhe der Courtage ist nicht einheitlich geregelt und liegt meist zwischen 3 % und 7 % des Kaufpreises zuzüglich Mehrwertsteuer. Beispiel:

Ein Kaufpreis von 300.000 Euro mit einer Courtage von 5 % ergibt:

300.000 € x 0,05 = 15.000 € zzgl. MwSt.

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Courtage-Szenarien in Deutschland

Bundesland Übliche Courtage Käufer Übliche Courtage Verkäufer
Bayern 3,57 % 3,57 %
Berlin 3,57 % 3,57 %
Hessen 5,95 % 0 %
Nordrhein-Westfalen 3,57 % 3,57 %
Sachsen 7,14 % 0 %

Vor- und Nachteile der Maklercourtage

Ein Immobilienmakler kann den Verkaufs- oder Kaufprozess deutlich erleichtern. Dennoch sollte die Maklercourtage bei der Finanzplanung berücksichtigt werden, da sie die Gesamtkosten des Immobilienkaufs erhöht. Transparente Absprachen zur Courtageverteilung sind hier essenziell.

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FAQ

Wann wird die Maklercourtage fällig?
Die Courtage wird nach Abschluss des Kaufvertrags fällig. Der Makler kann erst nach erfolgreicher Vermittlung seinen Anspruch geltend machen.
Wer zahlt die Maklercourtage beim Kauf?
In der Regel teilen sich Käufer und Verkäufer die Courtage zu gleichen Teilen. Abweichungen sind möglich, sofern dies vorher vereinbart wurde.
Kann die Maklercourtage verhandelt werden?
Ja, die Courtage ist verhandelbar. Dies sollte jedoch vor Vertragsabschluss geklärt werden.
Wie hoch ist die Maklercourtage bei Vermietungen?
Im Mietbereich gilt das Bestellerprinzip. Die Courtage hängt von der Beauftragung und der Vereinbarung mit dem Makler ab.
Ist die Maklercourtage steuerlich absetzbar?
Ja, unter bestimmten Voraussetzungen kann die Courtage bei Vermietungsobjekten steuerlich geltend gemacht werden.
Was passiert bei Nichterfüllung des Vertrags?
Bei Nichterfüllung durch eine Partei kann die Courtage unter bestimmten Umständen entfallen. Der genaue Fall hängt von den Vertragsbedingungen ab.

 

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